CampusVäre lädt zur Mitgestaltung ein

Wer Interesse an der Einmietung in Vorarlbergs künftigem Kreativzentrum CampusVäre am Campus V in Dornbirn hat, kann sich und seine Bedürfnisse ab jetzt online registrieren.

campusvaere-Ausstellung_Eingang_A-Lamprecht

Partizipativer Prozess

Die Hallen der CampusVäre können ab 2024 bezogen werden. Die Gestaltung des sich dort entwickelnden Kreativzentrums „Werkstatt zur Entwicklung der Zukunft“ geschieht in Form eines partizipativen Prozesses. Interessierte, die sich einmieten möchten, können sich am Entwicklungsprozess beteiligen und sich über einen eigens für die CampusVäre entwickelten, innovativen Online-Call unter www.c-i-v.at/call-24 mit der Bekanntgabe der Bedürfnisse registrieren. 

2024 werden die Hallen zur Vermietung bereit stehen. Einst standen dort Webstühle und tausende Menschen haben über Jahrzehnte durch ihre Arbeit einen wesentlichen Beitrag zum Florieren der Vorarlberger Textilwirtschaft geleistet. „Dinge ändern sich, Prozesse verlagern sich“, erklärt Bettina Steindl, GF CampusVäre. „Heute sind wir gefordert, innovative Lösungen auf die Herausforderungen unserer Zeit zu entwickeln, dafür bieten wir in der CampusVäre Platz. Wir planen kreative Treffpunkte, große Büroflächen, kleine Studios, Werkstätten, Freiräume, Küchen und so weiter. Aus den ehemaligen Industriehallen entsteht ein Ort an dem Kreativschaffende, Studierende, Künstler:innen, Handwerker:innen und viele mehr arbeiten und sich vernetzen werden. Wir nennen diesen Ort ‚Werkstatt zur Entwicklung der Zukunft‘ weil wir davon überzeugt sind, dass Kreative der Rohstoff der der Zukunft sind,“ so Steindl. 

In der CampusVäre wird Kreativität und der daraus wachsende Chancenreichtum für das Land Vorarlberg gefördert. Nachhaltigkeit und sekundäre Ressourcennutzung spielen dabei eine zentrale Rolle. Mittels kreativer Lösungen kann die Bausubstanz der Hallen weiter genutzt werden, ein Denkmal der Vorarlberger Industriekultur bleibt damit erhalten und wird einer neuen Nutzung zugeführt. Gemeinsam mit dem Architekten Johannes Kaufmann & Partner, der Stadt Dornbirn, Studierenden der Uni Liechtenstein und der FH Vorarlberg entwickelt das Team der CampusVäre derzeit ein Konzept, wie neue Räume für unterschiedliche Bedürfnisse in den Altbestand eingegliedert werden können. Ein mobiles Baukasten-Systemaus Holz bietet dafür flexible Lösungen. Eine zentrale Rolle spielen die Bedürfnisse und Ansprüche der Mieter:innen, denn je mehr Wünsche in der Planung berücksichtigt werden können, desto passender wird dasErgebnis sein.

Unter www.c-i-v.at/call-24 haben Interessierte die Möglichkeit, Bedürfnisse und Erwartungen an die „Werkstatt zur Entwicklung der Zukunft“bekannt zu geben und sich aktiv daran zu beteiligen. Die Teilnahme ist unverbindlich. Der Call wurde gemeinsam mit der Agentur Super BfG eigens für die CampusVäre entwickelt. 
 

Sägenhallen CampusVäre (c) Dietmar Tollerian (2)