Mit ChatGPT beginnt ein neues Kapitel in der Kommunikation. Je mehr Menschen den "intelligenten Chatbot" ausprobieren und nutzen, desto mehr wird die Frage nach beruflichen und gesellschaftlichen Auswirkungen virulent. Hanno Schuster (Schusterstrategien, PRVA Vorarlberg) hat moderiert und hält eine Rückschau:
"Full house bei unserem PRVA-Talk in der Fachhochschule Dornbirn zum Thema ChatGPT. Vielen Dank an die #FHV für die perfekte Betreuung, die Fachgruppe Werbung & Marktkommunikation in der #WKO Vorarlberg und das #designforum Vorarlberg für den gemeinsamen Auftritt.
Eines hat dieser Abend gezeigt, das Thema KI hält jetzt Einzug in den gesellschaftlichen Diskurs. Noch nie in der Geschichte der KI beschäftigen sich derart viele Menschen mit dieser Thematik und sind fasziniert von den Möglichkeiten.
Das ist einerseits eine gute Nachricht, weil uns diese Technologie in unterschiedlichen Bereichen Aufgaben und Arbeit abnimmt die zum lästigen Standard geworden ist. Damit steigt die Möglichkeit, sich Tätigkeiten zu widmen, für die im jetzigen Alltag nur wenig Zeit bleibt. KI als Partner zu akzeptieren, heißt jedoch auch, sich konkret damit auseinanderzusetzen. Das wird ohne konkrete Höherqualifizierung nicht funktionieren. Denn es geht nicht nur darum, es sich künftig bequemer zu machen, sondern auch, Bullshit von echten Fakten unterscheiden zu können und um die Fähigkeit, den "Kumpel KI" richtig einzusetzen.
Andererseits, so ein Fazit aus der Diskussion, stehen wir als Nutzer mehr oder weniger als Zuschauer neben einer Entwicklung deren Richtung und deren Auswirkungen auf Berufsfelder und/oder politischen Konsequenzen wir kaum mehr beeinflussen können. Dass dies auch Sorgen und Ängste (Arbeitsplätze) bereitet, ist ebenso nachvollziehbar.
"Die Zukunft ist die Gegenwart der Erwartung", schrieb schon Augustinus im 4 Jahrhundert. Es geht daher immer auch darum, wie wir uns technologischen Neuerungen gegenüber verhalten. Sind wir bereit, uns verantwortungsbewusst darauf einzulassen oder schotten wir uns ab und verziehen uns beleidigt in die Ecke?
Vielen Dank an alle die da waren.
Hanno Schuster
Fotos im Slider: Martin Dechant und Georg Burtscher werden via "Midjourney" zu Trekkies.
