„Die CampusVäre ist ein gut gemachtes Silicon Valley“

Designergröße Thomas Poschauko inspirierte am 4. November im vollbesetzten KUB.

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Der renommierte Designer und kreative Berater Thomas Poschauko, bekannt für seine Zusammenarbeit mit Marken wie Adidas, Sony Music und Red Bull, fesselte das Publikum im Kunsthaus Bregenz mit seiner Vision von Kreativität und menschlicher Schöpfungskraft. Auf Einladung des designforum Vorarlberg und der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation gab Poschauko am Dienstag, den 4.11., im vollbesetzten KUB Einblicke in seine Arbeit als Gestalter und die essenzielle Bedeutung authentischer menschlicher Kreativität. Nach der Begrüßung durch KUB Direktor Thomas D. Trummer, Hypo Vorstandsvorsitzenden Michel Haller und Martin Dechant, Obmann der FG Werbung und Marktkommunikation stellte Bettina Steindl (Geschäftsführerin CampusVäre) Thomas Poschauko, der zu Deutschlands 50 wichtigsten kreativen Köpfen zählt und Lehrender an verschiedenen Hochschulen ist, vor.

Anhand vielfältiger visueller Beispiele zeigte Poschauko, wie jeder Mensch das Potenzial zur Kreativität in sich trägt und wie diese schöpferischen Impulse gerade in Zeiten des Wandels, der KI und des Innovationsbedarfs integriert werden können. Er betonte die Rolle kreativer Räume, wie sie die CampusVäre in Vorarlberg bietet. In seiner Metapher eines „gut gemachten Silicon Valley“ sprach er über das Potenzial solcher Orte, um Verbindungen zu schaffen und neuen Wegen Raum zu geben. „Kreativität braucht Vertrauen, Verbindung und Vorstellungskraft“, so Poschauko. Diese Werte seien essenziell für Kommunikation und den kreativen Prozess, den er zusammen mit seinem Zwillingsbruder Martin seit Jahren erforscht und fördert.

Kreativität als wirtschaftliches Potenzial

Poschauko riet der Wirtschaft, den Kreativen zu vertrauen und ihnen Verantwortung zu übertragen. „Verbindungen schaffen und Miteinander fördern ist ein riesiges Wirtschaftspotenzial,“ erklärte er. Diese Offenheit und das Vertrauen in den kreativen Prozess hätten, so Poschauko, sowohl eine wirtschaftliche als auch gesellschaftliche Dimension, die Unternehmen der Region vorantreiben könne.  Im Publikum befanden sich zahlreiche Vertreter der Vorarlberger Wirtschaft und Kreativszene, die ermutigt wurden, die innovativen Möglichkeiten von Kunst und Kreativität zu nutzen – besonders in Zeiten des digitalen und gesellschaftlichen Wandels. Poschauko sieht Kreativität als Ressource, wie auch heilsame Kraft: Ein friedlicher, neugieriger Blick auf die Welt, der Veränderungen vorantreibt und neue Perspektiven eröffnet. Poschauko ließ das Publikum mit einer klaren Botschaft zurück: Kreativität ist ein Schlüssel für die Zukunft. Mit einer Führung durch die aktuelle Ausstellung durch Thomas D. Trummer und Martina Feuerstein klang der Abend mit viel Austausch aus.

Fotos: Angela Lamprecht

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