versus Festival in der Silvretta

Vom 23. bis 25. März 2023 wurde vor der Bergkulisse des Skigebiets Silvretta Montafon mit über 30 hochkarätige Speaker:innen Diskussionskultur gepflegt: 

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Daniel Stelter, Ulrike Herrmann, Jan Fleischhauer und Antje von Dewitz, widmeten sich Themen mit Konfliktpotential. 350 interessierte Gäste waren dabei und diskutierten mit  – teils hitzig, aber immer fair – über „Work versus Life“, „Zahlen versus Emotionen“, „Fakt versus Gefühl“ oder „Innovation versus Nachhaltigkeit“.

So stand Jan Fleischhauer, einer der meistgelesenen und -diskutierten Kolumnisten Deutschlands, Katharina Wolff, Herausgeberin des weiblichen Wirtschaftsmediums STRIVE Magazine, gegenüber. Sie hatten teils sehr unterschiedliche Ansichten zu dem Thema „Was läuft falsch in der Gesellschaft?“. Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten konnte hingegen Antje von Dewitz, Geschäftsführerin der nachhaltigen Outdoormarke VAUDE, beim Gespräch mit Phillipp Lehner, CEO der Alpla Group, über „Wachstum vs. Nachhaltigkeit“ ausmachen. Mit fairen Produktionsbedingungen und nachhaltigen Rohstoffen beschäftigen sich beide intensiv, pflegen aber doch andere Herangehensweisen, wie sie im Talk über Ökologie und Wachstumsstrategien zeigten. Und die Journalistin Ulrike Herrmann widmete sich mit Business Angel Alois Flatz im Talk dem verantwortungsvollen Unternehmertum.

Vom Mönch bis zum Finanzminister

Das wahrscheinlich bunteste Podium boten Ex-Skirennläufer Benni Raich, der buddhistische Mönch Helmut Gassner und die „2Minuten 2Millionen“-Investorin Katharina Schneider, die ihre konträren Ansichten zum Thema Erfolg und Zufriedenheit in Einklang zu bringen versuchten. Politischer wurde es, als der österreichische Finanzminister Magnus Brunner und Franz Schellhorn, der Leiter der wirtschaftsliberalen Denkfabrik Agenda Austria, sich der Frage stellten, ob Wohlstand noch zukunftsfähig ist. Unterschiedliche Generationen und Meinungen kollidierten beim großen Panel „Work vs. Life“: Der Journalist Wolf Lotter, die Vorsitzenden der AKS Österreich Lina Feurstein und NEOS-Politikerin Claudia Gamon diskutierten die Arbeitsethik von Jung und Alt, New Work und was das für Unternehmen bedeutet.

Menschliche Entscheidungen, künstliche Intelligenz

Außerdem sprach der Ökonom Daniel Stelter mit dem Oberbürgermeister der Universitätsstadt Tübingen Boris Palmer darüber wie Fakten und Gefühle Entscheidungen in Wirtschaft und Politik beeinflussen. Technisch, aber nicht weniger emotional wurde es bei Markus Tomaschitz, Duygu Bayramoglu und Simon Sagmeister: Der Personalexperte, die Digital-Growth-Durchstarterin und der Bestseller-Autor debattierten über künstliche Intelligenz und inwieweit diese neuen Technologien Arbeitsplätze tatsächlich gefährden.

Diskussionen, Networking, Party

„Wir sind überglücklich über diese außergewöhnliche Festival-Premiere in einer der außergewöhnlichsten Locations auf über 2.000 Metern Höhe“, zeigte sich Gerhard Burtscher, Vorstandsvorsitzender der Bank für Tirol und Vorarlberg, begeistert. Ebenfalls auf den Podium waren Rechtsanwältin Daniela Jöbstl, die Gründerin des Wiener Zukunftslabors Lena Marie Glaser, Militärkommandant Gunther Hessel sowie viele weitere Speaker:innen. Im Publikum konnten die Veranstalter Jürgen Pichler und Reinhard Flatz von Doppelmayr Seilbahnen, Stefan Aichbauer von H&Z, Adnan Cajic vom Autohaus Rudi Lins sowie Gerhard Böhler von der Generali Versicherung begrüßen. Für ausgelassene Unterhaltung und beste After-Party-Stimmung sorgten DJ Salvatore Mancuso, DJ Bronk und die Band Zündstoff.

Positive Bilanz

Organisiert wurde das Festival von der Marketing- und Eventagentur w3 create gemeinsam mit der Digital Agentur TOWA. Verena Eugster, Geschäftsführerin von w3 create, zieht Bilanz: „Das war eine gelungene Premiere. Ich habe sowohl von den Besucher:innen als auch den Speaker:innen positive Rückmeldung erhalten. So viele spannende und auch konstruktive Gespräche habe ich persönlich schon lange nicht mehr in so kurzer Zeit erlebt.“ Florian Wassel, CEO und Managing Partner von TOWA, kann dem nur zustimmen: „Der Auftakt war wirklich gelungen. Wir werden jetzt die nächsten Tage nutzen, erst Mal durchzuatmen, das Festival Revue passieren zu lassen und denken dann schon an eine Fortsetzung 2024.“

https://versus-festival.com

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