Pro Mitglied nur mehr ein Beitrag für die Fachgruppe

Die Fachgruppentagung hat im Oktober einstimmig das Budget 2016 beschlossen. Es steht Mitgliedern ab sofort zum Download bereit. Erstmals zahlen Mitglieder, die mehrere Gewerbeberechtigungen innerhalb der Fachgruppe haben, nur mehr einen Mitgliedsbeitrag.
FG-Ausgaben in Prozent.

Das Budget 2016 sieht Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen – sogenannten Grundumlagen – von genau 150.000 Euro vor. Dazu kommen Zinseinnahmen von 3000 Euro. Die geplanten Ausgaben der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation liegen im kommenden Jahr bei rund 163.000 Euro. Die Differenz wird aus den Rücklagen der Fachgruppe entnommen, die Ende 2014 bei rund 230.000 Euro lagen.

Mehrfach-Umlagen abgeschafft

Einstimmig beschloss die Fachgruppentagung, also die Vollversammlung aller Mitglieder, dass auch Mitglieder mit mehreren Gewerbeberechtigungen innerhalb der Fachgruppe nur mehr einen Beitrag bezahlen müssen. Ein Mitglied, das beispielsweise Gewerbescheine als Grafiker und Werbetexter hat, bezahlt künftig nur mehr 90 Euro. Bisher waren es 135 Euro.

Der Einnahmenentfall durch die neue Regelung ist gering. Fachgruppenobmann Wolfgang Pendl sieht darin vielmehr „ein Signal an die Mitglieder. Jedes Mitglied kann die Leistungen der Fachgruppe schließlich nur einmal in Anspruch nehmen.

Weiterführung bewährter Projekte

Das Budget selbst wurde von der Fachgruppentagung ebenfalls einstimmig beschlossen. Es sieht eine Fortführung der bewährten Projekte vor. Größte Posten sind hier Veranstaltungen (17.300 Euro), die Websitekommunikation-vorarlberg.at(13.100 Euro) sowie Ausgaben für Weiterbildung undBildungsplus(10.000 Euro).

Knapp drei Viertel der Ausgaben sind Fixkosten für Personal (65.600 Euro) und Funktionsentschädigungen (15.200 Euro), Bürokosten (15.000 Euro) sowie für den österreichweiten Fachverband (17.600 Euro).

Den Handlungsspielraum der Fachgruppe für zusätzliche Projekte sieht Pendl dementsprechend begrenzt. Eine Erhöhung der Grundumlagen hält er derzeit aber nicht für notwendig, „solange die Fachgruppe über so hohe Rücklagen verfügt, denen kein nennenswertes Risiko gegenübersteht“.

Hier geht es zumDownload.