Unsere Klausur: Strategisch in die Zukunft
Die Kreative Wirtschaft Vorarlberg hat bei ihrer Strategieklausur am Viktorsberg zentrale Weichen für die kommenden Jahre gestellt – offen, vorausschauend und mit klarem Gestaltungswillen.

Am 10. und 11. Juni 2025 versammelte sich unser Ausschuss der Kreativen Wirtschaft Vorarlberg zur Strategieklausur am Viktorsberg. Unter der kompetenten Moderation von Semih Morel wurden zentrale Themen der Branchenentwicklung aufgegriffen, Schwerpunkte für die nächsten Jahre definiert und interne Prozesse geschärft. Mit dabei: Obmann Bernhard Hafele, der in Doppelspitze mit Hanno Schuster agiert, Stellvertreter:in Andrea Petermann sowie Georg Burtscher, Anna Delia D’Errico, Bernhard Forti, Clemens Fröwis, Othmar Jochum, Mathias Mages, Christian Mathis, Lena Mathis, Caro Pfister und Ayla Raich.
Fünf Themen, die bewegen
Im Zentrum der zweitägigen Klausur standen fünf inhaltliche Schwerpunkte, die nicht nur aktuellen Handlungsbedarf abbilden, sondern auch auf langfristige Entwicklung setzen:
• Die gezielte Sichtbarkeit kleiner Unternehmen und EPUs in der öffentlichen Wahrnehmung.
• Der Auf- und Ausbau tragfähiger Netzwerke innerhalb der Kreativcommunity.
• Die kontinuierliche Stärkung der Aus- und Weiterbildung auf allen Ebenen.
• Die digitale Weiterentwicklung der internen und externen Kommunikation.
• Der Umgang mit Künstlicher Intelligenz als disruptiver Faktor.
Transparenz beim Thema Grundumlage
Ein besonders intensiv diskutierter Punkt war die Frage der Grundumlage – also jener Mittel, mit denen zentrale Aktivitäten der Fachgruppe getragen werden. Während einige Ausschussmitglieder für eine deutliche Reduktion plädierten, betonten andere die Funktion der Umlage als verlässliche Grundlage für Bildungsangebote, Öffentlichkeitsarbeit und Zukunftsprojekte. Ein endgültiger Beschluss wurde nicht gefasst – vielmehr wurde ein transparenter demokratischer Prozess vereinbart: Die Entscheidung über eine mögliche Anpassung der Grundumlage wird bei der nächsten Fachgruppentagung im Herbst gemeinsam mit allen Mitgliedern getroffen.
Starke Marke, klare Sprache
Einigkeit herrschte hingegen über die Weiterentwicklung der Marke „Kreative Wirtschaft Vorarlberg“. Die Positionierung soll geschärft, die kommunikativen Ziele klar definiert und sichtbarer gemacht werden. Ein internes Projektteam unter der Leitung von Clemens Fröwis übernimmt die Weiterentwicklung des Kommunikationskonzepts – mit konkreten Zielwerten und messbaren Erfolgsgrößen.
Gemeinsam gestalten
Die Klausur war geprägt von Offenheit, intensiven Gesprächen und dem ehrlichen Willen zur Weiterentwicklung. Unterschiedliche Sichtweisen wurden respektvoll verhandelt, neue Ideen ohne Scheu eingebracht. Deutlich spürbar: das gemeinsame Ziel, die kreative Wirtschaft Vorarlbergs aktiv zu stärken – mit Weitblick, Kompetenz und einem starken Miteinander.
Foto: Udo Mittelberger
