VVA und BuLu bündeln ihre Kräfte

Um die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und hochwertige Arbeitsplätze zu sichern, gehen BuLu  und VVA im operativen Geschäft gemeinsame Wege. 

Gruppenfoto Zusammenschluss BuLu VVA

Zusammenlegung und Mitarbeiter:innen

Ziel ist es, dass die Kunden beider Unternehmen - der Buchdruckerei Lustenau, kurz BuLu, und der Vorarlberger Verlagsanstalt, kurz VVA - vom erweiterten Produktions- und Serviceangebot profitieren. Dafür ist die Neugründung eines Unternehmens ab dem 1.1.2023 und die Zusammenlegung der bisherigen Betriebe am Standort der bestehenden VVA in Dornbirn geplant. Es wird alle zum 1.1.2023 bestehenden Arbeitsverhältnisse übernehmen.
 

Arbeits- und Ausbildungsplätze halten

Um Synergien und das gemeinsame Know-how in einem sich schnell entwickelnden, digitalisierten Markt besser nutzen zu können, werden BuLu und die VVA ab dem nächsten Jahr ihr operatives Geschäft zusammenlegen – vorausgesetzt, die Kartellbehörde gibt dafür grünes Licht. Die Fusion zielt darauf ab, hochwertige Jobs langfristig zu erhalten und den Service für Kunden und die Umweltfreundlichkeit des Leistungsangebots weiter auszubauen. „Der Zusammenschluss der beiden Vorarlberger Firmen BuLu und VVA ist zukunftsweisend: Es entsteht eine der modernsten und schlagkräftigsten Druckereien im Bodenseeraum, auch österreichweit betrachtet. Dies bringt unseren Kunden aufgrund der erweiterten Möglichkeiten erhebliche Vorteile und sichert wertvolle Arbeits- und Ausbildungsplätze im Land“, erklären unisono Karl-Heinz Milz, Geschäftsführender Gesellschafter der VVA, sowie Eduard Fischer, Aufsichtsratsvorsitzender der VBG Holding AG und der operativen Tochterunternehmung Buchdruckerei Lustenau GmbH. So wird mit 1.1.2023 ein neues Unternehmen gegründet, in welches sich die BuLu und die VVA gemeinsam einbringen werden. Der Geschäftsbetrieb der BuLu in Lustenau wird folglich Zug um Zug samt Belegschaft und einem Großteil des Maschinenparks an den Standort der VVA nach Dornbirn übersiedeln.

 

Fokus Dornbirn, für Kunden gibt es keine Änderungen

Um die jeweiligen Kompetenzen zukünftig besser nutzen zu können, werden beide Unternehmen ihre Assets in eine gemeinsame Firma einbringen. „Die Zusammenlegung beider Unternehmen bringt unseren Kunden großen Nutzen: Indem wir unser Know-how bündeln, entstehen Synergien. Durch diese können wir ihnen einen noch höheren Standard bieten“, erklärt Karl-Heinz Milz. Christine Schwarz-Fuchs, die Geschäftsführerin der Buchdruckerei Lustenau, wird den Umstrukturierungsprozess noch eine Weile begleiten und anschließend auf eigenen Wunsch aus dem operativen Geschäft ausscheiden. Sie bleibt aber als Aktionärin der VBG Holding AG am neuen Unternehmen beteiligt.

BuLu und VVA werden zu VVA

Die mit 1.1.2023 neugegründete Firma wird den Namen Vorarlberger Verlagsanstalt GmbH (VVA) übernehmen, ihr Geschäftsführer wird Karl-Heinz Milz. Die VBG Holding AG wird an der zukünftigen VVA 35 Prozent halten, die Holdinggesellschaft der VVA, mehrheitlich im Besitz der Familie Milz, 65 Prozent. Die neu gegründete VVA tritt in die zum 1.1.2023 bestehenden Arbeitsverhältnisse mit allen Rechten und Pflichten ein, auch die etablierte Marke BuLu bleibt bestehen. „Die Marke BuLu hat eine sehr gute Reputation, die erhalten werden soll. Das ist auch für unsere Kunden und die Belegschaft ein wichtiges Zeichen. Auch der eingeschlagene umweltfreundliche Kurs auf höchstem Niveau wird fortgesetzt“, unterstreicht Aurel Milz, Prokurist und Betriebsleiter der bestehenden VVA. „Auch wenn verschiedene Einheiten der BuLu mit Jahresbeginn zu übersiedeln beginnen, werden die Aufträge der Kunden in gewohnter Manier und mit denselben Ansprechpartner:innen und -partnern bearbeitet werden“, betont Christine Schwarz-Fuchs abschließend.

Eigentümer:innen: 35 % VBG Holding AG, 65 % VVA Holding
Hauptstandort: Dornbirn
Geschäftsführer: Karl-Heinz Milz

Umsatz 2021: 

BuLu: 11,4 Mio. Euro
VVA: 11,0 Mio. Euro

Mitarbeitende 2022: 

BuLu: 86
VVA: 78