Wusstet Ihr, dass...

... Twitter für General Motors keine Werbeplattform mehr ist und der Black Friday vor allem junge Konsument:innen anzieht? Hanno Schuster (schusterstrategien) hat wieder Branchennews und Studien durchforstet und für uns zum aktuellen "Wusstet Ihr, dass...." zusammengestellt.  

Bildschirmfoto 2022-11-06 um 09.48.54

Wusstet ihr, dass ...

... nur 26,2 Prozent der österreichischen Jugendlichen der Bewegung „Fridays for Future“ vertrauen? 

Das ist durchaus überraschend. Weniger überraschend ist, dass Parteien in den Augen junger Österreicher:innen am Ende der Vertrauensskala sind. Nur 14 Prozent haben Vertrauen in die österreichischen Parteien. Den vorletzten Platz belegen mit 17,7 Prozent die Medien. 
Den Spitzenplatz im Vertrauen belegt die Arbeiterkammer, vor der Polizei, der Wirtschaftskammer und – man höre und staune – dem Bundesheer. Ob künftig Polizisten und Soldaten den Platz wichtiger Influencer übernehmen? Wir werden sehen ...
Herausgefunden hat dies das österreichische Institut für Jugendkulturforschung. Befragt wurden im heurigen Jahr 1.000 Mädchen und Burschen (16- bis 29 Jahre).

... General Motors die Werbung auf Twitter vorerst einstellt? 

Nach der Übernahme von Twitter durch Tech-Milliardär und Tesla-Chef Elon Musk zieht sich der US-amerikanische Auto¬bauer General Motors als Werbekunde von der Kurznachrichtenplattform zurück, wie das Manager Magazin berichtet . "Wie es der normale Geschäfts¬verlauf bei einem bedeutenden Wechsel einer Medien¬plattform ist, haben wir unsere bezahlte Werbung vorübergehend pausiert", teilte das Unternehmen mit.

... heuer besonders Jüngere (16- bis 24-Jährige) beim Black Friday auf Schnäppchenjagd gehen wollen? 

(Europaweite Studie von „Zendesk“) In weniger als vier Wochen ist Cyber Monday - der Tag, an dem Online Shops weltweit ihre Produkte zu teils stark reduzierten Preisen anbieten. Dem voraus geht am 25. November der Black Friday, bei dem das gleiche auch in physischen Läden passiert.
Ganze 82 Prozent der Befragten würden sich bis zum Black Friday in Geduld üben, wenn sie dann ein Produkt ihrer Lieblingsmarke günstiger erhalten können. Aber: gerade am Black Friday würden die allermeisten Befragten im Unterschied zu etwas Wartezeit einen schlechten Kundenservice so gar nicht tolerieren. Nur 12 Prozent sind gewillt, in diesem Bereich über schlechte Erfahrungen hinwegzusehen - und nochmal weniger in der Gen Z (9 Prozent.) Besonders sticht die Aussage von 19 Prozent der gleichen Generation hervor, dass sie sogar lieber Abstriche bei der Produktqualität machen würden, als einen mangelhaften Kundenservice in Kauf zu nehmen.

... welches Unternehmen Geisterjäger zur Verstärkung sucht? 

Der Fachkräftemangel verleiht Unternehmen Fantasie. Jonas Rashedi, Chief Data Analyst beim Medienhaus Funke sucht Geisterjäger.
Vor langer Zeit lebte in Data-Town ein großes BI-Team, das an der Entwicklung spannender Projekte saß. Es wollte Daten sammeln, diese verstehen und dann automatisieren, um die Arbeit aller Menschen rund um Data-Town zu vereinfachen. 
Doch das Dorf wurde immer wieder heimgesucht von unheimlichen Geistern! Deren Ziel war es, die Arbeit in Data-Town zu verlangsamen und die Einwohner von ihrer Arbeit abzuhalten, sie zu verwirren und so nie an ihr Ziel gelangen zu lassen!

Diese Geister waren:
• Angestaubte Excel-Listen, die wie Skelette in den Kellern saßen,
• Tabellen, welche Diagramme in Kerkern gefangen hielten
• Daten-Silos, die als klebriger Schleim alles verschluckten, was zentral sein sollte
• Last-Click, das sinnvolle Attribution als Henker verfolgte
• Reports, die wie Gespenster ohne Ziel und ohne Business Question durch verlassene Flure zogen
• Zombies, die ohne Consent Daten verarbeiteten
Wenn du dich dem Team der unerschrockenen Geister-Jäger anschließen willst, dann schreib mir eine Nachricht!

... Sitzdemos für die Umwelt den Verkehr nicht unbedingt blockieren müssen? 

Auch in Zürich haben in den letzten Wochen wiederholt Klima-Aktivistinnen und -Aktivisten bei unbewilligten Demonstrationen die Straßen blockiert. Zum Ärger vieler Verkehrsteilnehmenden. Dass man durchaus Umweltbewusstsein demonstrieren kann, ohne dass die Mobilität auf der Strecke bleibt, zeigt Ruf Lanz (www.ruflanz.ch) für die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) mit einem pointierten aktuellen Sujet: am Beispiel von sitzenden Fahrgästen in der Straßenbahn.