Die Feldkircher Design-Agentur Zeughaus hat doppelten Grund zur Freude. Gleich zwei begehrte German Design Awards durfte das Team rund um die Geschäftsführer Oliver Ruhm, Klaus Österle und Florian Mettauer von Frankfurt mit nach Feldkirch nehmen – in der Kategorie „Apps” sogar in Gold. Zeughaus konnte sich damit gegen hunderte internationale Mitbewerber*innen durchsetzen. Die mehrfach preisgekrönte Agentur stellte damit einmal mehr unter Beweis: Die Arbeit aus Vorarlberg braucht den internationalen Vergleich nicht zu scheuen. „Wir legen täglich sehr viel Leidenschaft in unsere Arbeit. Wenn diese mit Auszeichnungen von internationalem Renommee gewürdigt wird, ist das Balsam für die Designer-Seele”, freut sich Gründer und Geschäftsführer Ruhm. Zusammen mit Gründer Österle und den Grafikdesignerinnen Sabine Grohe und Susanne Büchele wurde der German Design Award in Gold – in der Kategorie Apps – auf der großen Bühne in Frankfurt entgegengenommen.
Zermürbender Prozess einfach gestaltet
Die App „salve.care“, die Zeughaus für connexia umgesetzt hat, unterstützt mobile Case-Manager*innen und Pflegeheime im Rahmen der Vermittlung von Pflegeheimplätzen in Vorarlberg. Dieser sehr aufwändige und teils zermürbende Prozess wurde mit der App deutlich effizienter und einfacher gestaltet. „salve.care“ wurde in direkter Zusammenarbeit mit den Zielgruppen erarbeitet und getestet. Die App ist teamfähig und ersetzt viele Provisorien und Sitzungen – nutzbar im Browser, als Mobile App und per E-Mail. Zeughaus zeigte sich für Brand Design, UX Design und UI Design verantwortlich – entwickelt wurde die App von arkulpa. „Dank der professionellen und engagierten Zusammenarbeit mit Zeughaus und arkulpa entstand eine benutzerfreundliche App, die die Arbeit an der Schnittstelle zwischen Case Management und Pflegeheimen in Vorarlberg wesentlich unterstützt.“, sagt Martin Hebenstreit, Geschäftsführer connexia, Bregenz.
Die Jury lobte den ganzheitlichen Ansatz der App und ordnete es als „ein wertvolles Werkzeug zur Bewältigung einer Herausforderung von hoher gesellschaftlicher Relevanz”, ein. „Gute Gestaltung setzt eine tiefgehende Auseinandersetzung mit den Herausforderungen unserer Zeit voraus – denn gesellschaftliche wie politische Veränderungen verlangen ein stetiges Hinterfragen sowie die Fähigkeit, neue Schwerpunkte zu setzen und bisher unbekannte Perspektiven mit einzubeziehen", sagt Lutz Dietzold, Geschäftsführer des Rat für Formgebung und Auslober des German Design Awards.
FHV Marken-Relaunch ausgezeichnet
Den zweiten German Design Award holte sich Zeughaus für den Markenrelaunch der FHV in der Kategorie Branding. Die Neuausrichtung der Fachhochschule, die seit 2022 als „FHV – Vorarlberg University of Applied Sciences” auftritt, wurde von Zeughaus als Designpartner begleitet. Erklärtes Ziel war eine sichtbare Stärkung der Dachmarke über eine nachhaltigere Wahrnehmung der FHV in den Bereichen Internationalität, Interdisziplinarität und Diversität.
Der modulare Aufbau des neuen Corporate Designs vereinfacht die alltägliche Anwendung über einen stringenten Raster und sorgt für eine Maximierung der Wiedererkennbarkeit in zahlreichen Anwendungen. Das Ergebnis: Ein stilsicherer, souveräner und selbstbewusster Auftritt der wichtigsten Bildungseinrichtung Vorarlbergs. „Seit wir mit der Anwendung unseres neuen Corporate Designs begonnen haben, erhalten wir positive Rückmeldungen. Von allen Seiten, aber ganz besonders von der jungen Zielgruppe. Dass Zeughaus jetzt auch noch diese renommierte Auszeichnung erhalten hat, ist quasi die Krönung für ein erfolgreiches Projekt. Das freut uns sehr und wir gratulieren”, sagt FHV-Geschäftsführer Stefan-Fitz-Rankl.
Die Cases zum Nachlesen:
https://www.zeughaus.com/projekte/salve-case-management-app/
https://www.zeughaus.com/projekte/fh-vorarlberg-brand-relaunch/